Wie wichtig eine starke ökonomische Grundlage für Gewerbe, Banken, Industrie, Handwerk, Künstler, Gastronomen und Freiberufler ist, bestätigen die regelmäßigen Zahlen und Auszeichnungen, auch im internationalen Vergleich. Das Rhein-Main-Gebiet ist zwar ein starker und zuverlässiger Wirtschaftsmotor in Hessen, jedoch müssen wir gewährleisten, dass der Motor auch attraktiv und zukunftsfähig bleibt.
Infrastruktur ausbauen
Zum Anwerben von Unternehmen und Fachkräften gehört ein ganzheitliches Konzept einer funktionalen Infrastruktur, wie z.B. bezahlbarem Wohnraum, Kitas, Schulen, ärztliche Versorgung, Apotheken, Supermärkte, soziale Einrichtungen und begrünte Aufenthaltsflächen. Wir wollen auch hier nachhaltige Konzepte fördern und unterstützen.
Die interkommunale Wirtschaftsförderung hat die Vernetzung von Wirtschaftsstandorten zur Aufgabe, so können in unterschiedlichen Branchen Kooperationen entstehen, die nachhaltig sind und Arbeitsplätze sichern.
Förderung des Wirtschaftsstandorts
Innovative Startups sollen besser gefördert werden, indem sie einen leichteren Zugang zur Beratung und Finanzierung erhalten. Kleine Unternehmen wollen wir erhalten, indem z.B. ein Tranformationsfonds zur Verfügung gestellt und bürokratische Hürden abgebaut werden. Ausbildende Betriebe wollen wir stärker unterstützen, so dass Ausbildungsberufe mehr Anerkennung erhalten.
Wir stehen auf der Seite der Gewerkschaften und setzen uns für Tarifbindung, faire Löhne, gesunde Arbeitsbedingungen und Gleichberechtigung (Gender-Pay-Gap) ein. Auch diese Voraussetzungen tragen dazu bei, den Standort für Fachkräfte attraktiv zu gestalten.
Aufnahme der Steuerquote im Vergaberecht
Öffentliche Aufträge müssen künftig danach vergeben werden, wie Unternehmen in Deutschland und vor allem in der Region ihren Abgabe-, Steuer- und Meldepflichten (Stichwort: Transparenzregister) nachkommen. Wir wollen verhindern, dass auf Kosten des Landes Gewinne erwirtschaftet werden und diese an der Steuer vorbei abfließen.